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   VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04   

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VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04 (https://dejure.org/2005,36184)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 26.10.2005 - 18 K 4120/04 (https://dejure.org/2005,36184)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 26. Oktober 2005 - 18 K 4120/04 (https://dejure.org/2005,36184)
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  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.1988 - 14 S 940/87

    Verwaltungsgebühren: Gebührenmaßstab, Rahmengebühr

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Bei der Festlegung einer Gebühr aus dem Gebührenrahmen kommt dem Verwaltungsvollzug die Aufgabe zu, für eine Gleichbehandlung der Gebührenschuldner untereinander zu sorgen, indem in jedem Einzelfall eine nach den gesetzlichen Bemessungsgesichtspunkten (Verwaltungsaufwand, Interesse des Schuldners, wirtschaftliche Verhältnisse ) angemessene Gebühr bestimmt wird (VGH Bad.-Württ., Urt. V. 08.11.1988 - 14 S 940/87 - VBlBW 1989, 375 = GewArch 1989, 344 ).

    Ebenso muss die Normalgebühr unter den gesetzlichen Höchstgrenzen des Gebührenrahmens liegen, denn die Behörde handelt ermessensfehlerhaft, wenn sie in einer Vielzahl von gebührenpflichtigen Amtshandlungen den gesetzlichen Gebührenrahmen voll ausschöpft und mithin die Höchstgebühr zur Normalgebühr wird (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 08.11.1988 -14 S 940/87 - VBlBW 1989, 375 = GewArch 1989, 344).

    Umgekehrt ist der Gebührenbetrag bei den Amtshandlungen mit dem geringsten praktisch vorkommenden Gewicht am unteren Rand des Rahmens, der Durchschnittsfall in der Gebührenmitte zu orientieren (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 08.11.1988 a.a.O.).

  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 179/64

    Bundesrecht in Berlin

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Dies ist eine öffentliche Abgabe, die als Gegenleistung für die individuell zurechenbare Inanspruchnahme einer besonderen behördlichen Leistung erhoben wird (BVerfG, Beschlüsse v. 11.10.1966 - 2 BvR 179/64, 2 BvR 476/64, BvR 477/64 - BVerfGE 20, 257 = NJW 1967, 339 [BVerfG 11.10.1966 - 2 BvR 476/64] = DVBI.

    1967, 113 = JZ 1967, 126 = MDR 1967, 193, [BVerfG 11.10.1966 - 2 BvR 476/64] und v. 06.02.1979 - 2 BvL 5/76 - BVerfGE 50, 217 = NJW 1979, 1345 = DVBI.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1965 - IV 339/63
    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Damit ist auch für die Rahmengebühr das Kostendeckungs- und das Äquivalenzprinzip herausgestellt (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.10.1965 - IV 339/63 - ESVGH 16, 243 = BWVBI. 1966, 75).

    Bei der Anwendung dieser drei Bemessungsgrundsätze im Einzelfall hat die Behörde somit Ermessen in der Gewichtung bzw. Abwägung der Kriterien auszuüben, widrigenfalls sie ermessensfehlerhaft handelt (OVG Lüneburg, Urt. V. 22.04.1981 - 9 A 12/80 - KStZ 1983, 210, und vom 22.03.1974 - VII A 39/73- GewArch 1976, 93; VGH Bad.-Württ., Urt. V. 22.10.1965 a. a. O. ).Sie kann dabei dem einen oder anderen Kriterium größeres Gewicht beimessen (OVG Saarland, Urt. V. 18.12.1969 - 1 R 27/69 - GewArch 1970, 177 ), muß aber dafür Sorge tragen, dass im Rahmen der Ermessensausübung alle Bemessungskriterien berücksichtigt werden.

  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.1989 - 1 S 1952/88

    Kostenersatz für polizeiliche Begleitung eines Kernbrennstofftransportes -

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Geht diese auf einen Antrag, eine Anregung oder ein sonstiges individuell zurechenbares Verhalten ihres Adressaten zurück, kann dieser Umstand das Gewicht des privaten Interesses an der Amtshandlung durchaus verstärken (vgl. zum Ganzen VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.03.1989 - 1 S 1952/88 - DVBI. 1989, 1003 = VBlBW 1989, 299 mit zahlreichen weiteren Nachweisen aus Literatur und Rechtsprechung).
  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    1967, 113 = JZ 1967, 126 = MDR 1967, 193, [BVerfG 11.10.1966 - 2 BvR 476/64] und v. 06.02.1979 - 2 BvL 5/76 - BVerfGE 50, 217 = NJW 1979, 1345 = DVBI.
  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    1979, 774; BVerwG, Urt. v. 24.03.1961 - VII C 109.60 - BVerwGE 12, 162, 170).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.08.1986 - 1 S 528/86

    Gebührenerhebung für polizeiliche Amtshandlung aus Anlaß eines Fehlalarms

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Dem entspricht, dass das öffentliche Interesse nur dann überwiegt, wenn die Behörde so sehr an der Vornahme der Amtshandlung interessiert ist, dass sie diese auch auf eigene Initiative erlassen hätte (OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 25.10.1966 - II A 1594/64 - KStZ 1967, 210; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.08.1986 - 1 S 528/86 - BWVPr 1987, 16 = DÖV 1987, 257 = NVwZ 1988, 271).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1990 - 14 S 1378/88

    Zur Festsetzung der Gebühr für eine Werbetafel - Ermessen

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Um die Anwendung der Rahmengebühr zu erleichtern, kann die Behörde allerdings intern durch Verwaltungsvorschrift Maßstäbe für die Festsetzung von Gebühren innerhalb des Gebührenrahmens bestimmen; eine solche verwaltungsinterne Typisierung dient der Verwaltungsvereinfachung und kann geeignet sein, eine gleichmäßige Gebührenpraxis zu gewährleisten (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.07.1990 - 14 S 1378/88 - KStZ 1991, 35).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1992 - 14 S 1804/90

    Voraussetzungen für die sachliche Gebührenfreiheit einer Amtshandlung

    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Auf die Zwecke, die hinter dem Interesse des Einzelnen an der Amtshandlung stehen, kommt es nicht an (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.06.1992 - 14 S 1804/90 -).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 22.04.1981 - 9 A 12/80
    Auszug aus VG Stuttgart, 26.10.2005 - 18 K 4120/04
    Bei der Anwendung dieser drei Bemessungsgrundsätze im Einzelfall hat die Behörde somit Ermessen in der Gewichtung bzw. Abwägung der Kriterien auszuüben, widrigenfalls sie ermessensfehlerhaft handelt (OVG Lüneburg, Urt. V. 22.04.1981 - 9 A 12/80 - KStZ 1983, 210, und vom 22.03.1974 - VII A 39/73- GewArch 1976, 93; VGH Bad.-Württ., Urt. V. 22.10.1965 a. a. O. ).Sie kann dabei dem einen oder anderen Kriterium größeres Gewicht beimessen (OVG Saarland, Urt. V. 18.12.1969 - 1 R 27/69 - GewArch 1970, 177 ), muß aber dafür Sorge tragen, dass im Rahmen der Ermessensausübung alle Bemessungskriterien berücksichtigt werden.
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